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Was Dir die Waage nicht verrät
März 20 @ 19:00 - 21:00
Free – 10,00€Referentin: Mag. Christine Pasterk
Moderation: Elisabeth Walter
Übergewicht macht krank, aber ab wieviel wird’s gefährlich?
Gesundheit hängt nicht allein von den Kilos ab, sondern von deren Verteilung im Körper und der sogenannten „individuellen Verfettungsschwelle“. Genauso individuell muss auch Gewichtsmanagement sein. Trendige Diäten sind oft ein Verhängnis, aber für wen passt was genau?
Was es mit der Verteilung der Körper-Masse, einem aktiven Stoffwechsel und guter Nährstoffversorgung auf sich hat, das wird in diesem Vortrag besprochen. Die wichtigsten Trigger für Übergewicht verstehen und sinnvolle Maßnahmen für Gewichtsmanagement kennen, erspart nämlich viele Irrwege und kann die Lebensqualität enorm steigern.
Die bislang gefährlichste „Pandemie“ der westlichen Welt in diesem Jahrhundert ist wohl das Übergewicht. Bei uns sind ca. 67% der Männer und 52% der Frauen davon betroffen. Rund 25% aller Menschen leiden sogar an Adipositas, der krankhaften chronischen Fettansammlung. Der Leidensdruck bei den Betroffenen ist oft groß, und die öffentlichen Ausgaben für die Behandlung von Folgeerkrankungen wie z.B. Typ2-Diabetes sind exorbitant. Die Schuld liegt aber nicht bei den Betroffenen selbst, sondern vielmehr an unserer „adipogenen“ Umwelt und an den hochprozessierten Nahrungsmitteln wie Weißmehl und Zucker, die den Lebensmitthandel dominieren.
Über die Kernfrage für Betroffene, gibt die Waage alleine jedoch keine Auskunft: „Ab wann wird Übergewicht zum Gesundheitsproblem?“ Das kommt nämlich stark auf die Verteilung des Fettes und auf die individuelle Verfettungsschwelle an. Lagert sich überschüssiges Fett hauptsächlich im Bauchraum an, kommt es zur Verfettung von Organen und zu Entzündungsprozessen. Das kann mitunter sogar schon bei leichtem Übergewicht Folgen wie Bluthochdruck oder Diabetes haben. Viele Menschen ernähren sich zudem zwar hyperkalorisch, nehmen aber nicht genug vollwertige Lebensmittel und Gemüse zu sich. Die Folgen davon sind Vital- und Ballaststoff-Mängel, was die Stoffwechselprobleme verschärft.
Die gute Nachricht ist jedoch: Gewichtsmanagement ohne Leidensdruck ist möglich. Wer abnehmen will, muss essen, um den Stoffwechsel in Schwung zu halten! Befristete Reduktionsphasen unter fachlicher Betreuung sind mitunter nötig; nachhaltig ist aber nur dauerhafte Umstellung der Ernährung. Details dazu folgen.
Als Molekularbiologin war Mag. Christine Pasterk viele Jahre im medizinwissenschaftlichen Bereich von Pharma- und Diagnostikindustrie tätig. Die Leidenschaft zu ernährungsabhängigen Gesundheitsthemen hat über weitere Ausbildungsschritte zur Arbeit mit Klienten geführt. Seit einigen Jahren bietet Frau Mag. Pasterk ganzheitliche Ernährungs- und Vitalstoffberatung in eigener Praxis an. Sie ist außerdem Fachreferentin, Fachautorin und in der betrieblichen Gesundheitsvorsorge tätig. Ihre Schwerpunkte sind Darmgesundheit, Gewichtsmanagement, Immunsystem, Well-Aging und Menopause.