Filmvorführung „Daheim ist kein Ort“

Der Anteil der Frauen an der österreichischen Bevölkerung ist mehr als 50%. In der Medienlandschaft überwiegen jedoch eindeutig die Männer. Die Zeitungen, Zeitschriften, das Fernsehen, etc. sind voll von Berichten über die Leistung von Männern, über Frauen wird z.B. im Sport viel zu wenig berichtet. Aus diesen Gründen wollte ich unbedingt einen Film über Frauen machen.

Die Idee zu „Daheim ist kein Ort“ entstand, als ein befreundetes Paar in die Schweiz zog. Sie waren nicht die ersten aus unserem Freundes- und Verwandtenkreis, die Österreich verließen. Mein Mann und ich lieben es in Wien, in Österreich zu leben und so stellten wir die Frage warum andere von hier weggehen. Wir interviewten sieben Frauen aus vier unterschiedlichen Geburtsländern, die ihr Heimatland verlassen hatten. Wir fragten sie nach ihren Beweggründen und wie es ihnen mit ihrer Entscheidung geht. Wie geht es ihnen im fremden Land? Haben sie Sehnsucht nach ihrer Ursprungsheimat? Wann wird das neue Zuhause zur Heimat? Das sind nur einige Fragen, Themen, die uns interessierten. Wir bekamen interessante Antworten und machten daraus einen interessanten Film. Sprecherin im Film ist Adele Neuhauser, die perfekte achte Stimme zu den sieben Protagonistinnen. Die Filmmusik stammt vom österreichisch-englischen Duo „Two Ways Home“ (Isabelle Kuntner ist eine gebürtige Österreicherin, ihr Partner Lewis Fowler kommt aus England) und wurde in London komponiert und aufgenommen.

Monika Hefter:  MSc, geb. 1964, seit 1990 mit Ernst Hefter verheiratet, wohnhaft in Wien.Seit August 1999 kaufmännische Leiterin bei der ETS GmbH, seit Jänner 2003 ebenfalls bei der etn GmbH, seit März 2007 in beiden Unternehmen Prokuristin.Einen Film zu machen ist für mich eine Möglichkeit, kreativ zu sein, einen Ausgleich zum Beruf zu haben und mit meinem Mann ein Hobby gemeinsam ausüben zu können.

Ich bin an vielen verschiedenen Themen interessiert – geradezu neugierig – und höre gern Menschen zu. Lebensgeschichten zu erfahren, daraus interessante Themen und dann in Folge ein Skript für einen Film zu erarbeiten, ist ein spannender Prozess, der mir viel Freude bereitet. Am Ende ist es immer schön, wenn der Film fertig ist und wir unser gemeinsames Werk unserem Publikum zeigen können.

Monika Hefter