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Von Null zur Erfolgsgeschichte | Ines Groß-Weikhart
Mai 12 @ 19:00 - 21:00
Free – 10,00€
Im Gespräch
Gast: Ines Groß-Weikhart
Moderation: Kamila Kusmierek
Wie die Kunstvermittlung in der Wiener Albertina neu erfunden wurde
Es gibt Karrieren, die sich an bestehenden Strukturen orientieren – und es gibt jene, die völlig neue Wege beschreiten. Ines Groß-Weikhart gehört zur zweiten Kategorie. Mit visionärem Denken, Beharrlichkeit und unermüdlichem Einsatz hat sie die Kunstvermittlung in der Wiener Albertina von Grund auf aufgebaut – in einer Zeit, in der es kaum Vorbilder für diese Art der Vermittlungsarbeit gab.
In einem exklusiven Abendgespräch gibt sie Einblicke in ihren Weg: Wie beginnt man etwas, das es noch nicht gibt? Wie überwindet man Widerstände, überzeugt Skeptiker und etabliert nachhaltige Konzepte? Und vor allem: Was braucht es, um aus einer Idee eine Erfolgsgeschichte zu machen?
Mit viel Leidenschaft und Kreativität entwickelte Ines Groß-Weikhart neue Ansätze, um Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Doch ihr Wirken ging weit über die Inhalte hinaus. Sie veränderte auch die Rahmenbedingungen für jene, die in der Kunstvermittlung arbeiten. Was einst als unsicherer Studentinnenjob begann, wandelte sie zu einer anerkannten, angemeldeten Berufstätigkeit mit sozialer Absicherung. Sie bewies, dass Kunstvermittlung nicht nur essentiell für Museen ist, sondern als ernstzunehmende Profession Wertschätzung verdient.
Doch ihr Weg endete dort nicht: Später übernahm sie auch Verantwortung im Bereich Sales und zeigte, dass unternehmerisches Denken und kulturelle Vision kein Widerspruch sind, sondern sich gegenseitig beflügeln können.
Dieser Abend verspricht Inspiration für alle, die sich für Kunst, Kulturmanagement und die Dynamik von Neuanfängen interessieren. Eine Veranstaltung für Visionär:innen, Querdenker:innen und all jene, die wissen wollen, wie man gegen alle Widerstände Großes schafft.
Ines Groß-Weikhart:
studierte Kunstgeschichte und absolvierte die Ausbildung zur Fremdenführerin. Ende der 1990er Jahre entwickelte sie eine in Wien völlig neue Art interaktiver Führungsformate für Kinder, die zunächst im Bank Austria Kunstforum umgesetzt wurden, später im Palais Harrach. 2002 baut sie, nach zehnjähriger Schließung und Renovierung des Hauses, die Abteilung Kunstvermittlung in der Wiener Albertina auf, die sie seither leitet und ein Team vom 23 Mitarbeitenden führt. 2019 übernahm sie zusätzlich die Verantwortung für den Bereich Tourismus und Sales.