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Was halten erfolgreiche Männer von Gleichstellung? Was tun sie, um Frauen in ihren Karrieren zu fördern? Und wie stehen sie zu Quoten? Zu diesen und anderen Fragen nahmen drei Männer aus der Wirtschaft Stellung: Gender Equality-Experte Christian Berger, Marcus Dietmayer, Franchise Head Oncology & Country Trade Head bei Sanofi, und Günter Geyer, Aufsichtsratsvorsitzender der Vienna Insurance Group.

Die Diskutanten waren sich einig, dass Gleichstellung keine Frauensache ist, sondern nur gesamtgesellschaftlich gelingen kann. „Es braucht Männer wie uns, die an vorderster Front kämpfen“, so Dietmayer, der sich so wie Berger und Geyer als Feminist bezeichnete. „Für mich bedeutet Feminismus, sich gegen Sexismus, jede Diskriminierung aufgrund des Geschlechts und gegen Artificial Barriers einzusetzen“, so Berger.

Alle drei Diskutanten sahen Gleichstellung weniger als Pflichterfüllung, sondern vielmehr als Selbstverständlichkeit und Produktivitätsfaktor für Unternehmen an. Nichtsdestotrotz anerkannten sie den großen Aufholbedarf. Geyer betonte, dass man „alle Fördermöglichkeiten“ nützen müsste, um Frauen die Karriere zu erleichtern. Dazu zählen etwa flexible Arbeitsmodelle. Demonstrative, symbolträchtige Personalentscheidungen würden darüber hinaus helfen, die Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken. Die Bewusstseinsschärfung müsste allerdings bereits in der Familie und der Erziehung passieren. Quotenregelungen halten Berger, Dietmayer und Geyer für sinnvoll, wenn sie als „50:50-Ziel“ definiert sind.

Autorin: Mag.a Stephanie Dirnbacher-Krug

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