Spielen ist ernst, nimmt sich aber nicht ernst:
Norbert Trawöger

Spiel

Kremayr&Scheriau, 128 Seiten, gebunden, ISBN 978-3-218-01292-8, € 18,00

Wann haben Sie sich das letzte Mal so ganz selbstvergessen in einem Spiel verloren?
Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler, wir sind verspielt oder verspielen alles. Eine Sache jedoch vergessen wir gern, sobald wir dem Kindesalter entwachsen zu sein glauben: Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Wenn wir wirklich ins Spielen kommen, werden wir kurz schwerelos, auch wenn wir sonst mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen.
Federleicht verknüpft der Autor Geschichten miteinander, bei denen es um Improvisation, Absichts- und Zwecklosigkeit, um Drausbringer und Anarchisten, um Mut und Regeln geht. Regeln, die man kennen sollte und um den Mut sie zu brechen.
Lassen Sie sich verleiten, auf einer mentalen Schaukel schwingend, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

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