Die Hauptstadt des frühchristlichen Europa
Judith Herrin

Ravenna

Hauptstadt des Imperiums, Schmelztiegel der Kulturen
Verlag WBG, 640 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-8062-4416-8, € 40,10

Die steinernen Zeugen der Vergangenheit Ravenas in Form von Kirchen und Mosaiken kennen und lieben viele von uns. Doch dass sie einmal eine wichtige Hauptstadt war ist den wenigsten bekannt.
Der weströmische Kaiser Honorius verlegte seinen Regierungssitz nach Ravenna, nachdem  402 n. Chr. eindringende Stämme aus dem Norden Mailand belagerten. Damit wurde Ravena der Treffpunkt der griechischen, lateinischen, christlichen und „barbarischen“ Kulturen Kulturen und zum Dreh- und Angelpunkt z
wischen Ost und West. Bis ins Jahr 751 war die goldglänzende Stadt an der Adria zunächst die Hauptstadt des Weströmischen Reiches, dann die des riesigen Königreichs des Goten Theoderich und schließlich das Zentrum der byzantinischen Macht in Italien. Die überwältigend schönen Kirchen mit ihren Mosaiken, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt, zeugen von dieser Zeit des Umbruchs, aus der das christliche Europa hervorging.
Meisterlich porträtiert die vielfach ausgezeichnete Althistorikerin und Byzantinistin Judith Herrin diese Stadt und ihre Bewohner in der Epoche des Übergangs zwischen Spätantike und Frühmittelalter.

 

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