Jetzt erst recht für Versöhnung und Verständigung:
Izzeldin Abuelaish

Ich werde nicht Hassen

Verlag Langen-Müller, 272 Seiten, Taschenbuch, ISBN 978-3-7844-3652-4 € 20,60

Der Schrecken, die Ungerechtigkeit hat ein Gesicht, und einen Namen: 16. Januar 2009. Ein aufgelöster Vater berichtet live im israelischen Fernsehen: „Unser Haus wurde bombardiert, meine Töchter sind tot. Oh Gott, was haben wir getan?“ Es ist Izzeldin Abuelaish, Arzt aus Gaza, von dessen acht Kindern drei durch eine von einem israelischen Panzer abgefeuerte Rakete ums Leben kamen. Sein Schicksal geht um die Welt. In seiner Autobiografie erzählt Abuelaish vom schwierigen Alltag in Gaza, von stundenlangem Warten an der Grenze, dem Familienleben zwischen Hoffnung und Verzweiflung und schließlich vom tödlichen Bombardement und von seiner Trauer. Er hätte allen Grund, Israel zu hassen, stattdessen kämpft er nun erst recht für Verständigung und Versöhnung – im Andenken an seine toten Töchter. ER kennt Isreali und seine Landsleute. Er hat erlebt und bedenkt es immer wieder aufs Neue, dass es auf beiden Seiten Menschen sind, mit ihren guten Intentionen, aber auch mit all ihren Fehlern. Ein Beispiel für alle von uns!

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