welcome to my world – sagen 5 KünstlerInnen der Künstlervereinigung Baden bei Wien. Komm in meine Welt, oder besser- sei willkommen in meiner Welt der besonderen Wahrnehmung, der Fantasie, des Lebens und des Lichtes.
In nichts anderem ist ein Mensch so durchschaubar und so ehrlich wie in seinem künstlerischen Schaffen.
Alexander Czjzek
ist Grafikdesigner, Maler, Musiker; die Formensprache seiner intuitiv aus dem Moment entstehenden Bilder erinnern an organische Prozesse. Die permanente Veränderung, Verwandlung, Bewegung sind Grundprinzipien des Lebens – Czjzek nimmt sich als Teil dieser Prozesse wahr. Jede Arbeit ist eine spontane Momentaufnahme seiner Befindlichkeit und Spiegelbild der subjektiven Wahrnehmung des Daseins.
Diplom und Meisterklasse an der Graphischen, Wien sowie ein Semester bei Oswald Oberhuber;
zahlreiche Ausstellungen; weiters Saxophon Studium– Konzerte, Eigenkompositionen; czj@chello.at
Andrea Edler
Erkennbar Gegenständliches, eingebettet in eine formbefreite, fantasiebeflügelte Landschaft, welche die Betrachtenden einladen und mitnehmen möchte auf eine Reise – auf ein Abenteuer im Kopf.
Aus – und Weiterbildung an der Akademie GERAS; internationale Malerreisen, zahlreiche Ausstellungen www.andreaedler.at
Elfriede Friesenbichler
Beim Malprozess liegt die Spannung darin, zu beobachten, wie eine Welt in eine andere übersetzt wird. Welche Bewegungen finden dabei statt und welche Veränderung erfährt die ursprüngliche Aussage durch das Einbringen der eigenen Essenz? Fragen, die immer wieder neu gestellt werden.
Jahrzehntelange journalistische Tätigkeit – dabei intensive Auseinandersetzung mit Kultur; Entdeckung des eigenen künstlerischen Potentials, ständige künstlerische Weiterbildung und Ausstellungen.
Uta Maria Langer
Kunststoff, das unvermeidliche, universal gebrauchte, verwünschte und verteufelte Produkt und Medium unserer Zeit, wird in Form von Plexiglas und Kunststofffolie für das künstlerische Schaffen zu Hilfe genommen. Acrylglas wird zerbrochen, zerschnitten, bemalt, beklebt und geht mit Farbe und Leinwand eine lichtvolle Verbindung ein. Plexiglas – verformt und gebogen – kann seltsam leichte, schwebende Objekte bilden, findet abert auch als Trägermaterial für Digitaldrucke Verwendung. Für sie ist Kunststoff ein wahrer KUNST – STOFF!
Ärztin für Allgemeinmedizin; Ausbildung an der Kunstschule Wien, bei Alfred Kornberger sowie zahlreiche Seminare; mehrjährige Auslandsaufenthalte und zahlreiche Ausstellungen – begleitend oft lyrische Texte und Gedichte.
Dagmar Stelzer
Papier ist das bevorzugte Material, das in dreidimensionale Objekte verwandelt wird.
Die Papierkörper – manche lebensgroß, teils transparent, voll Leichtigkeit – sind eine Projektionsfläche für Befindlichkeiten, Wünsche und Sehnsüchte.
Lebend im Spannungsfeld zwischen Sein und Wollen, Zwängen unterworfen, können die Papierobjekte als Spiegelbild der eigenen Identität verstanden werden. Das Material Papier versinnbildlicht die Verletzlichkeit, aber auch – in vielen Lagen verbunden – Stärke und Vielschichtigkeit.
Zahlreiche Ausstellungen, Studio für Werbegrafik und visuelle Kommunikation, neben Malerei und Grafik auch Objektgestaltung, Rauminstallationen, Computergrafik, Film-und Videocompositing.
Abbildungen:
Czjzek: „Fiesta“
Edler: „Blut – Landsteiners Leidenschaft“
Friesenbichler: „Ohne Titel“
Langer: „earthquake“
Stelzer: „honeymoon shell“
Die Ausstellung läuft bis Ende August, die Bilder sind im Club alpha während der Bürozeiten oder nach telefonischer Voranmeldung zu besichtigen.
Freier Eintritt.