Reden wir über: vielleicht Heimat

Leitung: Eszter Dorner-Brader und Elfi Gerdenits

Reden wir über: vielleicht Heimat

Neue Spielregeln für unsere offene Diskusionsrunde

Unser Format der offenen, kleinen Diskussionsrunde „Reden wir über“ hat eine Pause eingelegt und wird mit dem neuen alpha-Arbeitsjahr wieder gestartet und zwar mit einigen Neuerungen: Es wird, wie gewohnt, ein Thema vorgegeben sein – in diesem Fall der Begriff „Heimat“. Daneben möchten wir alle, die an diesem Abend teilnehmen auffordern, wenn sie möchten, auch ein eigenes Thema mitzubringen. Aus den Vorschlägen – bis zu fünf – wählen wir dann den Begriff, der uns allen am besten gefällt und der am meisten inspiriert.
Wir brauchen Gleichdenkende, genau wie wir Andersdenkende brauchen. Nur im Austausch, in der Diskussion lernen wir Neues und nur so können wir uns weiterentwickeln. Das setzt voraus, dass wir vorurteilsfrei zuhören, versuchen zu verstehen, was die andere meint und gegebenenfalls die andere Meinung auch stehenlassen können, wenn sie unserer nicht entspricht. Wir wollen einander nicht „überzeugen“. Wir wollen ein Thema von allen Seiten beleuchten, miteinander teilen, was es für uns heißt, bedeutet und neugierig aufnehmen, was es für andere heißt.

Einige Gedanken zu „Heimat“: Ort, Sprache, Kultur, Brauchtum, Gerüche, Menschen, Musik und vieles mehr. Ist es der Ort, wo ich geboren wurde, wo ich aufgewachsen bin, zur Schule gegangen bin, jetzt lebe? Oder ist das gar kein Ort im geografischen Sinn, sondern ist in mir selbst zu verorten? Kann Heimat wechseln? Kann ich mir eine Heimat erfinden, suchen, adoptieren? Oder kann ich Heimat auch weglegen, verleugnen, nicht mehr wollen?

Vielleicht reden wir über all das oder auch über etwas ganz anderes. Auf jeden Fall, wir garantieren ihnen, dass wir einen spannenden, inspirierenden Abend miteinander erleben werden.