Mental Requirements Engineering

Referentin: Maria Geir

Moderation: Daria Drdla

Mental Requirements Engineering

In unserer stressigen Welt ist psychische Gesundheit nichts, was einfach „passiert“. Pandemie, Klimakrise, Krieg in der Ukraine, Teuerungswelle und das zunehmende Tempo unserer Arbeitswelt fordern Tribut an unserer Psyche. Bereits 6 von 10 Menschen leiden in ihrem Leben zumindest 1 x an einer psychischen Erkrankung. Tendenz steigend. Insbesondere bei Frauen sind Depressionen und Angststörungen auf dem Vormarsch. Auch im unternehmerischen Kontext ist die Beschäftigung mit der eigenen Psyche definitiv kein „nice to have“ mehr. Die WHO nimmt an, dass rund 12 Milliarden Arbeitstage pro Jahr weltweit aufgrund von Depressionen und Angststörungen verloren gehen. Umgerechnet entspricht das 60 Millionen Menschen und somit in etwa der Arbeitsleistung von Österreich, Deutschland und der Schweiz zusammen. Allein in Österreich werden die Folgekosten psychischer Erkrankung gemäß WiFo Fehlzeitenreport auf 4 % des BIP geschätzt.

Um so wichtiger, dass wir uns bewusst mit unseren Erwartungen auseinandersetzen und entsprechend handeln.

Mit Mental Requirements Engineering verbindet Maria Geir agile Techniken aus der digitalen Produktentwicklung mit psychischer Gesundheit. Denn auch auf persönlicher Ebene müssen wir uns sehr ähnliche Fragen stellen, wie in der Produktentwicklung: Wer sind unsere inneren Stakeholder? Welche Erwartungshaltung haben wir in diesen unterschiedlichen Rollen an uns selbst? Passt die Zeit, die wir bestimmten Lebensbereichen widmen mit unseren Prioritäten zusammen? Und vor allem: Wie setze ich meine Vorstellungen in erste greifbare und messbare Schritte um?

Alles, was Sie benötigen, sind Stift, Papier und 2 Stunden Zeit, in der Sie sich voll und ganz auf Ihre Bedürfnisse konzentrieren. Erleben Sie wie Sie – auch ohne technische Vorerfahrung – mit User Stories & Co Ihre persönlichen Leitlinien klar formulieren und dadurch Ihren Fokus und Ihr positives Mindset stärken!